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ANSI B16.47 Aufsteckflansch – Abmessungen, Gewicht und Druckwerte

Moderne Rohrleitungssysteme beinhalten den ANSI B16.47 Aufsteckflansch, der vor allem in Hochdruck- und Hochtemperaturumgebungen Verwendung findet. Der Aufsteckflansch nach ANSI B16.47 Norm findet häufig Anwendung in der Öl- und Gasindustrie, Petrochemie, in Kraftwerken und im Schiffbau. Flansche mit großen Durchmessern, die von NPS 26 bis NPS 60 reichen, werden durch die Norm ANSI B16.47 abgedeckt. Diese Norm bietet eine eindeutige Standardisierung der Abmessungen, Druckklassen und Materialanforderungen. Ein typischer Aufsteckflansch nach ANSI B16.47 besitzt eine glatte Bohrung, durch die das Rohrende geschoben und rundum verschweißt wird, was eine einfache Installation und präzise Zentrierung gewährleistet. Die Flanschabmessungen unterscheiden sich je nach Druckklasse – wie Class 150, 300, 600 und bis zu Class 900 – und garantieren eine optimale Beständigkeit gegenüber Druck und Temperatur.

Der ANSI B16.47 Aufsteckflansch bietet einen bedeutenden Vorteil durch seine einfache Montage und den reduzierten Schweißaufwand im Vergleich zu anderen Flanschtypen, wie dem Vorschweißflansch. Nicht nur die mechanische Stabilität der Verbindung ist gegeben, sondern auch die thermische Sicherheit – letzteres ist besonders wichtig bei Hochdrucksystemen. Außerdem sind die Gewichte der Aufsteckflansche nach ANSI B16.47 eindeutig festgelegt und variieren je nach Nennweite und Druckklasse – so wiegt ein Flansch aus Kohlenstoffstahl in der NPS 30 Class 300 deutlich mehr als einer in der Class 150. Ingenieuren ermöglicht die ANSI B16.47 Norm eine präzise Auswahl und Planung, da darin die exakten Abmessungen und Gewichte in Tabellenform festgelegt sind.